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Während das äüßerst spannende 3. Ur-Berserker-Spiel knapp mit 19:18 and die Auswahl aktueller Spieler ging, hatten die Gründer bei der abendlichen Feier im Wirtschaftswunder klar den längeren Atem.Auf Grund der Titelrennens der Landesliga-Mannschaft waren die Feierlichkeiten zum 10-jährigen Geburtstag im September verschoben worden. Der Wettergott zeigte am Samstag jedoch noch einmal Verständnis und sorgte für den perfekten Abschluss einer perfekten Baseball-Saison. Auf dem bestens präparierten Feld im Bismarck Ballpark in Ennigloh trafen die Vereinsgründer bei Crepes und Glühwein im 3. Ur-Berserker-Spiel auf eine Auswahl aktueller Spieler und feilten in 10 spannenden Innings einmal mehr an Ihrem Mythos. Pitcher Axel Diekmann und Catcher Jörn Schramm hatten die Berserker Mitte der 90er Jahren zu zwei souveränen Titeln geführt und ließen auch am Samstag einmal mehr ihr Können aufblitzen. Gegen die furchterregende gegnerische Offensive, die mit Sven Wiesiollek, Mark Gnutzmann, Tobias Gaedke und Lars Jorga vier potenzielle Homerun-Schläger unter den ersten fünf Schlagleuten aufbot, hielten die Gründer im ersten Inning die Null, nachdem Centerfielder Thomas Beckmann einen weiten Schlag von Gaedke noch kurz vor der Outfieldbegrenzung abfangen konnte.Einen folgenden 0:3-Rückstand wandelten die Ur-Berserker postwendend in eine 4:3-Führung um und auch nach einem zwischenzeitlichen 4:11-Defizit kamen die Gründer um ihren Ehrenvorsitzenden Tim Holzapfel noch einmal zurück, um selbst mit 15:11 in Führung zu gehen. Die aktuelle Auswahl glich zum Ende des Spiels noch einmal auf 15:15 und 17:17 aus, so dass erst die Verlängerung die Entscheidung bringen musste. Die Defense hinter dem überragenden Einwechselpitcher Jörn Schramm ließ im zehnten Durchgang noch einmal zwei runs zu, die die Gründer im Anschluss nicht mehr ausgleichen konnten.Eine bessere Kondition bewiesen die Bünder Baseball-Pioniere dann bei der abendlichen Feier in der Gaststätte "Wirtschaftswunder". Beim Durchblättern alter Zeitungsartikel und Fotos ließ man bis spät in die Nacht 10 Jahre Baseball an der Else noch einmal Revue passieren.