Ein Schritt zu viel für das Little League Team

9. Juli 2014

Die Kaiserslautern Military Community (KMC) Allstars waren dann aber mit der Wucht mit der Team NRW auf der Airbase einschlug, deutlich überrascht. Patrick Harrison begann das erste Spiel für NRW und nachdem er im ersten Inning noch einen Homerun abgeben musste, zeigte er, warum er im vorangegangenen Qulafizierungsturnier in Ladenburg MVP wurde.  15 Strikeouts, ein Infieldsingle und kein Walk versetzen jedes Team in die Lage zu gewinnen. Von Harrison angeführt erzielten die NRWler im ersten Inning direkt vier Punkte und schraubten ihr Punktekonto bis auf Sechs hoch, für den ersten Sieg.

Leider gelang es nicht noch einmal die KMC Allstars mit der gleichen Wucht zu überraschen. Am Sonntag begegneten sich beide Teams bis zum vierten Inning auf Augenhöhe. Doch dann luden die US-Boys beim Stand von 2:4 für KMC und keinem Out die Bases. NRW versuchte mit einem Pitcherwechsel noch Herr der Lage zu werden. Dies gelang aber nicht mehr und in diesem und den folgenden beiden Innings erzielten die Ramsteiner noch 23 Runs. Ein kurzes Aufbäumen zu Beginn des fünften Innings mit Bases loaded resultierte nur noch in zwei Punkten für NRW, so dass das zweite Spiel mit 4:27 verloren ging.

Das dritte, letzte und entscheidende Spiel am Wochenende sollte leider ein Spiegel des zweiten Spiels werden. NRW und KMC starteten auf Augenhöhe in das Spiel und beide punkteten schnell. Doch dann schlichen sich kleine mentale und kommunikative Probleme in die Defensive der Nordrheinwestfalen. Im vierten Inning brachen dann erneut die Dämme und die KMC Allstars zogen auf 1:11 davon und beendeten das Spiel vorzeitig durch die Ten-Run-Rule.

Am Ende kehrte das Team mit einem weinenden und einem lachenden Auge ins Heimatland zurück. Ein Sieg gegen ein schlagstarkes amerikanisches Team ist ein Erfolg, aber so knapp vor dem Ziel zu scheitern tut weh. Nichtsdestotrotz können alle Spieler stolz auf ihre gezeigte Leistung sein und sollten dieses positive Erlebnis als Anlass nehmen noch intensiver und konzentrierter zu trainieren, um bei der nächsten Begegnung mit einem amerikanischen Team siegreich vom Platz zu gehen.