PADERBORN UNTOUCHABLES

16. August 2007

des Jahres auflösen“, so der 1. Vorsitzende der Untouchables J.Uwe Diedam.

„Wir haben Martin Helmig eine Menge zu verdanken. Er war über Jahre der Garant für unsere äußerst erfolgreiche Spielweise. Mit 6 Deutschen Meistertiteln, zwei Deutschen Pokalsiegen und guten Platzierungen

im europäische Landesmeister-Wettbewerb hat er die U´s zu einem der erfolgreichsten Deutschen Baseballvereine gemacht. Dennoch stagnierte unsere Arbeit in den letzten Jahren. Der Verein wächst und damit auch die personellen Anforderungen. Wir möchten die eingetretenen Wege verlassen und mit der Neubesetzung dieser wichtigen Funktion, dem Verein wieder neue Motivation geben und

für Aufbruchstimmung sorgen“, so der 1. Vorsitzende.

 

Martin Helmig, der einer von 10 Mitgliedern der Deutschen Hall of Fame („Ruhmeshalle“) ist und 1999 von der Stadt Paderborn als Sportler des Jahres ausgezeichnet wurde, steht seit Januar 1997 im Dienst der Untouchables.

„Er hat dem Verein unglaublich viel Know-how gegeben und wir sind dankbar für sein großes Engagement“, so der 2. Vorsitzende Martin Nixdorf, in dessen Ressort der Tätigkeitsbereich von Martin Helmig fällt. Beiden Seiten fällt es nicht leicht, zukünftig getrennte Wege zu gehen.

„Wir haben sehr gut zusammengearbeitet, und über die Jahre ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut. Aber wir sind jetzt an einem Punkt, der beide Seiten nicht mehr weiter bringt. Hier müssen wir verantwortlich handeln und eine Ära beenden und auf neue Kräfte setzen“, so Nixdorf.

Martin Helmig betont, dass er eine sehr wertvolle und schöne Zeit bei den Untouchables hatte. „Wir werden sehen, wo mich der Baseballsport hintreibt. In jedem Fall werde ich dem Verein und der Stadt verbunden bleiben.

Durch das Aus im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft am vergangenen Wochenende ist die Saison für das von Helmig betreute 1. Bundesligateam eigentlich beendet. Nur das Endspiel um den NRW Pokal ist noch zu bestreiten.

Bis zur neuen Saison im April 2008 dürfte also noch genug Zeit sein, dass beide Seiten neue Perspektiven nennen können.